Der Diabas-Steinbruch, in dem kein Stein auf dem anderen bleibt
Sprengung im Steinbruch von Bad Berneck
14. September 2018 | Kurier TV
Bei den Hartsteinwerken Schicker in Bad Berneck fand am 13. September 2018 eine Sprengung statt, bei der auch Zuschauer zugelassen waren.
Video: Nils Katzenstein / www.copter.pictures
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Leiser Infraschall fällt erst auf, wenn es zu messbar hohen Resonanzen kommt. In einem gutachterlichen Kindergarten Resonanzen auszuklammern, ist töricht. Immerhin lernen bereits Schüler, was eine Resonanz ist. So heißt es in einem Schülerlexikon:
Warum erhöht sich die Energie durch eine Resonanz?
Liegt die Erregerfrequenz in der Nähe der Eigenfrequenz des Schwingers, so vergrößert sich seine Amplitude. Sie erreicht ein Maximum, wenn die Erregerfrequenz näherungsweise gleich der Eigenfrequenz ist. Dieser Fall wird als Resonanz bezeichnet.
Wie stark sich die Amplitude des Schwingers im Resonanzfall vergrößert, hängt von der Stärke der Dämpfung ab (Bild 2). Bei geringer Dämpfung kann die Amplitude sehr groß werden und es kann sogar zu einer Zerstörung des Schwingers kommen.
Für arrogante Professoren zwei Zitate aus einer Master-Arbeit, die als pdf-Datei vorliegt:
Erschütterungen aus Baubetrieb
B.Sc. Nadine Depta
Matrikelnummer: 108 011 252242
Seite 17
2 WELLENAUSBREITUNGBei Erschütterungen breitet sich die von der Erschütterungsquelle in den Untergrund eingeleitete Schwingungsenergie im Boden aus. Dies erfolgt durch verschiedene Wellenformen als Freifeldschwingung. Da durch Wellenausbreitungen Gebäude zu Resonanzschwingungen angeregt werden können, sind Erschütterungen auch in größeren Entfernungen noch wahrnehmbar. Es können Raumwellen, wie Kompressions- und Scherwellen sowie Oberflächenwellen, in Form von Rayleigh-Wellen und Love-Wellen, auftreten. Je nach Quellenart und Energieeinleitung werden die Wellen unterschiedlich stark angeregt. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass oberflächennahe Quellen vorwiegend Oberflächenwellen erzeugen und unterirdische, tiefliegende Quellen hauptsächlich Raumwellen hervorrufen. [73]
Seite 53
Des Weiteren wird gemäß DIN 4150-1 [24] definiert, dass je größer die Anregungsfrequenzen auf ein Bauwerk sind, desto unschädlicher sind hohe Schwinggeschwindigkeiten für dieses. Wenn die Anregungsfrequenz den gleichen Wert wie die Eigenfrequenz des Gebäudes hat, kann dies eine Amplitudenvergrößerung zur Folge haben. Im Mittel liegen die Gebäude(eigen)- Frequenzen bei < 10 Hz. Bei einem ein- bis zweigeschossigen Bauwerk beträgt die Eigenfrequenz ca. 15 Hz. Ein zehnstöckiges Gebäude hat etwa eine Eigenfrequenz von 1 Hz, wohingegen bei einem dreißig stöckigen Gebäude im Mittel 0,3 Hz zu erwarten sind. [26]
Schlussfolgerung
"Pfeiffer, Se send albern! Sätzen Sä sech!"
... ist die Reaktion auf die faselige Erklärung von Hans Pfeiffer zur alkoholischen Gärung des Heidelbeerfusels im Roman 'Die Feuerzangenbowle' von Heinrich Spoerl.
Der gutachterliche Kindergarten allerorten sollte von Gefälligkeitsgutachten Abstand nehmen und die möglichen Resonanzen einbeziehen. Die können nämlich bei einem Gebäude auftreten und bei einem unmittelbar benachbarten Gebäude ausbleiben. Sich auf das Ausbleiben zu fokussieren und das Stattfinden auszublenden, ist Betrug und Irreführung wie in Gefälligkeitsgutachten durch Korrupte üblich. So wird Dank Korruption die Lüge zur Wahrheit.
Das Sahnehäubchen bei allem ist noch die korrupte Justiz mit weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften. Es gibt keine Bürgeranwaltschaften. Wozu auch? Staatsgläubige Untertanen vertrauen dem Staat, sei er auch noch so korrupt. Gewählte Landräte und gewählte Landesregierungen unterwerfen sich den Vorgaben des Parteivorstandes der Partei, der sie angehören. Im Zweifelsfall ruft auch mal eine Bundeskanzlerin aus Südafrika an und stellt richtig, was aus dem Ruder läuft.
29. Oktober 2021 | Ingo: Acht Jahre
Im Alter von acht Jahren fragte mich meine Tochter des Abends, wie sie herausfinden könne, ob sie es mit einem klugen oder mit einem dummen Menschen zu tun bekommen hat. Was für eine Frage für ein achtjähriges Mädchen, erwartet man normalerweise eher etwas in Richtung von etwas Kindlichem, etwas, was von einer gewissen Einfachheit geprägt ist und nicht eine von Sinn erfüllte Frage, die so manch ein Erwachsener nicht einmal zu denken wagt.
Eine halbwegs zufriedenstellende Antwort darauf gegeben, folgte sogleich die Steigerung in Form einer fortführenden Frage, die noch weniger in das kindliche Schema von acht Jahren Reife zu passen schien. „Woran erkenne ich, wie klug ein Mensch ist, woran erkenne ich, wie hoch sein Wissenstand sich entwickelt hat?
Frei zitiert, verwendete sie einfachere Formulierungen, den Inhalt und dessen Gewicht, schmälerte ihre Wortwahl der Fragen dennoch nicht.
So wird die Bevölkerung von Politik und Medien getäuscht
Oscar Karem
Manipulation durch Medien, Politik und Werbung funktioniert oft durch unbewusste Manipulationstechniken und Tricks der Psychologie, Sprache und Rhetorik. Wie du Manipulation erkennen und abwehren kannst, wird in diesem Video durch Beispiele einfach erklärt.
Dieses Video hat nichts mit meiner Tätigkeit, meiner Positionierung oder meinen Angeboten zu tun. Trotzdem war es für mich persönlich wichtig, darüber zu sprechen. Es war schon länger eine Herzensangelegenheit, ein Video über dieses Thema zu produzieren, wenn nicht jetzt, wann dann?
00:00 | 0. Einleitung 00:57 | 1. Propaganda 09:31 | 2. Die Masse 17:08 | 3. Medien 21:45 | 4. Wirkung von Marketing 33:50 | 5. Die Macht der Bilder 38:45 | 6. Priming & Framing
Wer ist Oscar Karem? Oscar Karem ist ein österreichischer Unternehmer, Herausgeber und Business Consultant. Sein Know-how ist für über 2000 Gründungserfolge auf internationalem Boden verantwortlich.
Das dreißigseitige Sprenggutachten aus 2013 ist dort als pdf-Datei einsehbar.
Seite 10
Abstände zu den Objekten: 300 bis 1.100 Meter. Gemeint sind die Häuser von Bad Berneck.
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Erläuterung der Sprengerschütterungen
Schicker-Diabas
Soziale Verantwortung für unser Handeln gegenüber unseren Nachbarn und Gemeinden zu übernehmen, ist für unser Unternehmen ein wichtiger Grundsatz. Wir legen hohen Wert darauf, gesetzliche Bestimmungen einzuhalten und Belästigungen gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Umwelt durch modernste Techniken und Verfahren so klein wie möglich zu halten. Mittels Betriebsrundgängen sowie einer offenen Kommunikation mit Bürgern und Gemeinden möchten wir über unsere Branche und den gesellschaftlichen Nutzen des Diabasabbaus in unserer modernen Welt informieren und damit das Verständnis stärken.
2015 | Schritt nach vorne - Neuerungen für den Diabas-Steinbruch Schicker
Um den Naturstein zu gewinnen, müssen erst einmal Großbohrlochsprengungen angesetzt werden. Auch hier gibt es eine Veränderung – die Sprengtechnik wurde auf Pumpsprengstoff und elektronisches Zündverfahren umgestellt. „Dadurch ließen sich die Abschläge vergrößern und somit die Anzahl der eigentlichen Sprengereignisse verringern, wenngleich die Erschütterungswerte minimiert werden konnten. Der zwangsläufig höhere Sprengstoffbedarf wird durch ein größeres Bohrraster weitestgehend ausgeglichen. Weitere Vorteile sind neben geringeren Produktionsunterbrechungen durch Sprengarbeiten, ein besseres Haufwerk und eine damit verbundene Steigerung der Vorbrecherleistung“, fasst Betriebsleiter Otto Kreil die Vorteile zusammen.
Weitere Orte
Es gibt noch mehr Orte in der der unmittelbaren Nähe von Steinbrüchen, in denen Anwohner Sprengschäden beklagen:
29. Aug 2017 | Paulina Theiß und Fenja Jansen: Schäden durch Sprengungen im Steinbruch?
Reichshof - Die Bewohner des beschaulichen Örtchens Odenspiel klagen über Risse an ihren Häusern, die durch die Sprengungen im nahegelegenen Steinbruch entstanden sein sollen. Die dem Kreis vorliegenden Messdaten sprechen dagegen.
28. Juli 2019 | Roland Kaiser: Landesamt überprüft Sprenggutachten
Malschwitz. Wenn im Steinbruch Pließkowitz die Sprengladung gezündet wird, klirren kurz darauf laut Augenzeugenberichten nicht nur Gläser in den Häusern der umliegenden Ortschaften. Immer öfter beschweren sich Bürger darüber, dass ihre Immobilien neue Risse aufweisen. Jüngst fielen sogar mehrere Klinker von einem Vordach (der Oberlausitzer Kurier berichtete). Das Sächsische Oberbergamt (OBA) hingegen betonte bis zuletzt, dass die von den betroffenen Grundstücksbesitzern beanstandeten Schäden nicht auf die Sprengerschütterungen zurückzuführen sind. Schon vor Jahren sei eine gutachterliche Untersuchung zu diesem Ergebnis gelangt. Genau deren Exaktheit wird von der Bürgerinitiative (BI) „Steinbruch Pließkowitz“ aber in Frage gestellt. Und das nicht erst seit Kurzem.
September 2016 | Bürger und Hausbesitzer im Ortsteil Bahnhof sind die Geschädigten, fühlen sich im Stich gelassen und nicht ernst genommen - Explosionen im Steinbruch Hirzenhain gehen auch nach hinten los
Seite 6 der pdf-Datei
Die Bewohner des Hirzenhainer Ortsteiles Bahnhof in der Gemeinde Eschenburg im nördlichen Lahn-Dill-Kreis leben seit vielen Jahrzehnten mit dem etwa 800 Meter entfernten Steinbruch - und mit den Sprengungen, die dort regelmäßig erfolgen. Bis zum 11. September 2002 kamen beide Seiten mit diesem Nebeneinander mehr oder weniger zurecht. Seit dem 11. September 2002 ist das anders, denn an diesem Tag erfolgte eine heftige Sprengung auf dem Areal des Steinbruchs, so heftig, dass zahlreiche Häuser in Hirzenhain-Bahnhof, insbesondere in der Sammetwiesenstraße, nicht mehr so aussahen wie noch Minuten - und eben auch Jahre - zuvor. Unterschiedlich große und unterschiedlich lange Risse - an Innenwänden, Decken, Böden und Fassaden, dort schlimmstenfalls vom Sockel bis zum Giebel - „zierten von jetzt auf gleich“ etliche Häuser. So weit, so klar - wenn auch sehr zum Schrecken der betroffenen Hausbesitzer und Bewohner, denen klar war: Die plötzlich aufgetretenen teils erheblichen Schäden sind Folge der Sprengung im Steinbruch nebenan.
25. Juni 2002 | Urteil des OLG Hamm, Az. 34 U 6/97
Nur wenige Monate nach dem Beginn der regelmäßigen Großbohrlochsprengungen im Steinbruch der Beklagten begannen sich im Hause des Klägers und in der Garage Risse auszubilden. Der Kläger beauftragte daraufhin Anfang 1965 privat den Oberbaurat H von der Bauschule in I4 mit der Feststellung des Ausmaßes der Schäden und der Prüfung der Frage, ob die Rißbildung auf die Sprengtätigkeit der Beklagten zurückzuführen sei. Ein entsprechender Ursachenzusammenhang wurde von dem Oberbaurat H in seinem unter dem 19.03.1965 für den Kläger erstatteten Privatgutachten bejaht.
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In dem unter dem Aktenzeichen 5 U XXXXXX vor dem Oberlandesgericht Hamm geführten Berufungsverfahren schlossen die Parteien am 04.06.1973 einen Vergleich, in dem sich die Beklagte gegenüber dem Kläger verpflichtete, alle zum damaligen Zeitpunkt am Haus und an der Garage des Klägers vorhandenen Risse auf ihre Kosten zu beseitigen. Der Kläger ließ daraufhin Instandsetzungsarbeiten zur Beseitigung der Rißschäden durchführen, die im Juni 1973 beendet waren.
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Inzwischen weisen zumindest einige Häuser der Siedlung Z1, darunter auch erneut das Haus des Klägers, Rißbildungen auf.
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Der Kläger hat behauptet, an seinem Haus und seiner Garage seien bereits ab Anfang 1980 neue Risse aufgetreten. Die von der Beklagten veranlaßten und wöchentlich durchgeführten Sprengungen machten sich in seinem Haus durch erhebliche Erschütterungen (Vibrationen, Klirren von Gläsern) bemerkbar. Aufgrund der in den letzten Jahren durchgeführten erheblichen und häufigen Sprengungen sei es zu weiteren Schäden an seinem Haus und seiner Garage gekommen. Durch die Sprengtätigkeit hätten sich zahlreiche neue Risse gebildet und vorhandene Risse vergrößert. Wegen der behaupteten Schadensbilder im einzelnen wird auf die Seiten 4 und 5 der Klageschrift vom 06.04.1995 Bezug genommen. Diese Schäden seien auf die Sprengtätigkeiten in dem Steinbruch zurückzuführen, was sich schon daraus ergebe, daß eine Vielzahl von Nachbarhäusern in der Siedlung ähnliche Schäden aufwiesen. Im übrigen sei das Haus des Klägers, wie sich durch die Beweisaufnahme im Verfahren 2 O XXXXX LG Hagen gezeigt habe, in konstruktiver und statischer Hinsicht den bautechnischen Anforderungen entsprechend gebaut worden. Es bestehe, so hat der Kläger weiter behauptet, die Gefahr, daß sich die vorhandenen Risse durch die Sprengtätigkeit der Beklagten in Zukunft weiter vergrößerten und neue Risse entstünden. Die vom Steinbruch ausgehenden Einwirkungen seien weder unwesentlich noch ortsüblich. Die Beklagte habe es fahrlässig versäumt, vor Durchführung der Sprengungen zu prüfen, in welcher Stärke die Sprengungen gefahrlos durchgeführt werden könnten.